So rechtsextrem ist der AfD-Spitzenkandidat Krah
Analyse von Frederik Mallon
4. August 2023
Die rechtsextreme AfD hat am vergangenen Wochenende ihren Spitzenkandidaten gewählt. Maximilian Krah, seit 2019 im Europaparlament, ist nun Spitzenkandidat der AfD für die Europawahl 2023.
Krah wirbt für einen "patriotischen Blick auf die deutsche Geschichte", blendet dabei jedoch den Nationalsozialismus aus. Was denkt der Politiker der "patriotischen Partei" wirklich? Wer wissen will, in welche Richtung die AfD marschiert, kommt an Politik von rechts, so der Titel des neuen Buches von Moritz Hunzinger, nicht vorbei.
Mit ein wenig Googeln lässt sich leicht erkennen, was AfD-ler tatsächlich denken. So postete Maximilian Krah, AfD-Spitzenkandidat für die diesjährige Europawahl, auf dem Portal Telegram ein Bild von sich selbst mit dem Slogan "Deutschland zuerst". Das Symbol, das er neben seinem Bild verwendet, ist ein schwarzes Kreuz auf weißem Grund, das an die Fahnen der rechtsextremen NPD erinnert.
Auch andere AfD-Politiker äußern sich immer wieder in rechtsextremer Weise. So sagte der AfD-Abgeordnete Jens Maier im Jahr 2018: "Der Islam ist eine politische Ideologie, die unsere Werte und unsere Kultur zerstört." Der AfD-Bundestagsabgeordnete Gottfried Curio bezeichnete die Flüchtlinge als "Abschaum" und "Vieh".
Diese Äußerungen zeigen deutlich, dass die AfD eine rechtsextreme Partei ist, die nicht nur den Nationalsozialismus verharmlost, sondern auch rassistische Vorurteile schürt. Wer die AfD wählt, wählt eine Partei, die sich gegen die Demokratie und die Grundrechte aller Menschen richtet.
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